Der Hinduismus ist keine Stifterreligion, keine Gründerreligion und auch keine Religion, welche sich auf einzelne Persönlichkeiten bezieht.
Der Hinduismus verweist auf eine komplexe Geschichte von ca. 3500 Jahren und hat viele Gründergestalten zu unterschiedlichen Zeiten.
Der Hinduismus als solches besitzt eine Vielzahl an heiligen Schriften und die Wurzeln
ihres Glaubens sehen die Hindus auf verschiedenster Art der in den göttlichen Offenbarungen.
Es ist dabei keine Religion mit festen Glaubensgrundsätzen, keine dogmatische Religion,
die Zugehörigkeit ist durch kein Glaubensbekenntnis geregelt und hat keine festen Glaubensgrundsätze.
Der Hinduismus hat viele Gemeinschaften, Traditionen, Richtungen, jedoch keine verbindlichen Rituale. Es besitzt vielmehr einen "offenen" Anfang und ein "offenes" Ende.
Im Hinduismus gibt es keine zentrale Führung wie z.B. im Evangelium. Es gibt weder eine Kirche, noch eine leitende Organisation mit institutionalisierter Struktur.
Im Hinduismus steht das universale Bewußtsein (der Göttlichkeit) eines jeden Hindus im Mittelpunkt des Lebens.