"Veda" bedeutet Wissen und stammt aus dem Sanskrit.
Die Veden sind eine Sammlung von Schriften und kein einzelnes literarisches Werk, welche ursprünglich nur mündlich überliefert worden sind.
Zu den heiligen Schriften des Hinduismus gehört der "Veda", bestehend aus unterschiedlichen Schichten, Inhalt, Abfassungszeit und Form.
Die ältesten davon bilden sich aus religösen Sprüchen und Hymnen, welche in den vier vedischen Abteilungen, Orthodoxie, Samaveda, Yarueveda und Rigveda gegliedert sind.
Die Texte wurden dabei mit kunstvollen Metren versehen. Welche am häufigsten vorkommenden Verßmaße die da verwendet wurden sind: Jagati(viermal zwölf Silben), Anushtbh(viermal acht Silben), Trishtubh(viermal elf Silben) und Gayatri(dreimal acht Silben).
Den Samhitas folgten umfangreiche Texte in Prosa, Upanishaden, Aranyakas und Brahmanas.
Alle diese vier Veden werden über Rezensionen oder Schulen überliefert, welche sich in den Samhitas wenig, in den Brahmanas aber erheblich unterscheiden.
Die grundlegende Autorität der Veden wird in den meisten hinduistischen Strömungen nicht in Frage gestellt.
Das hinduistische Kastensystem ist begleitet von der Anschauung, dass alle Lebewesen in der ständigen Entstehenden und Vergehenden Welt, welche die Hirachie des Seins bilden.'
Es fängt dabei von den Pflanzen an und endet bei den höchsten Göttern. Die Menschheit dabei zerfällt als Mittelstück in dieser Hierachie in zahlreiche Klassen, wo als oberstes der Hindukasten gesehen wird.
Die Zugehörigkeit zu den Klassen beruht nicht auf Zufall, sondern wurde gemäß den Lehren des Kreislaufes von Tod und Widergeburt der Seele, Geburt und durch die sittliche Weltordnung bedingt.
Das hinduistischen Kastensystem wurde in vier Kästen unterteilt: Shudras (dienende Kaste), Brahmanen (sie studieren die heiligen Schriften der Veden), Vaishyas (Kaste der Händler und Hirten) und Kshatriyas (Kriegerkaste).
Diese vier Kästen unterteilen sich noch in hunderte von Jatis, welche die familiäre und soziale Dimension im Hinduismus darstellt.